Ideatorische Dyspraxie
Was ist das?
Bei der ideatorischen Dyspraxie kann sich der Betroffene den Ablauf der Handlung nicht genau vor Augen führen. So verlieren zum Beispiel Kinder oft den Überblick bezüglich der Reihenfolge der Kleidungsstücke, die sie anziehen sollen.
Dyspraxie:
Die Dyspraxie ist die Schwierigkeit, zielbewußte, zweckmäßige und situationsgerechte Handlungen zu organisieren, bei erhaltenem Aufgabenverständnis. Meist lassen sich grobe Bewußtseinssörungen oder Koordinationsstörungen nachweisen.
Ideomotorische Dyspraxie - was ist möglich?
Kennzeichen: Störungen in der Ausführung des eigenen Handlungsplanes
Kinder mit ideomotorischer Dyspraxie können:
- Bewegungsfolgen beschreiben
- Fehler anderer erkennen
- lesen
- reden
Kinder mit ideomotorischer Dyspraxie können nicht:
- Handlungen vollständig ausfüllen
- schreiben
- handeln
- verstandene Anweisungen ausführen
- Reihenfolgen behalten
- phantasievoll oder kreativ spielen
Kennzeichen der ideatorischen Dyspraxie
Kennzeichen: Schwierigkeiten bei der Planung und Beschreibung motorischer Handlungen, sie haben jedoch keine motorische Einschränkung
Kinder mit Ideatorische Dyspraxie können:
- einzelne Bewegungsabläufe nachmachen
- Wörter schreiben
Kinder mit Ideatorische Dyspraxie können nicht/schlecht:
- Serien bilden (mit Merkschwäche verbunden)
- Handlungsfolgen beschreiben
- Wörter erlesen
- schnell arbeiten
- Ordnung halten