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Freizeit und Hobby

Sport und Hobby - keine einfache Wahl

Ein Hobby – speziell im Teamsport – ist schwer zu finden

Neben der Schule haben Kinder mit einer Dyspraxie häufig Schwierigkeiten bei der Ausübung von Hobbys. Viele Hobbys sind bedingt durch die motorischen Probleme schwieriger auszuüben. Daher kann es für betroffene Kinder schnell zu anstrengend werden, mit den anderen Kindern mitzuhalten, sodass sie schnell den Spaß an ihrer Freizeitaktivität verlieren können. Auch eingeschränkte Sprachkompetenzen erschweren das tägliche Miteinander.

Kaum ein Dyspraxie-Kind spielt daher die beliebtesten Sportarten Fußball oder Handball, da oftmals weder die motorischen Fähigkeiten dafür vorhanden sind noch teilweise das Taktik-Verständnis.

Ausnahme ist hier z.B. Lukas (Foto unten, rotes Trikot), der sich als erstklassiger Handball-Torwart entwickelt hat – aber auch hier auf seine ganz eigene Art und Weise seine persönlichen Fähigkeiten entdeckt und gestärkt hat. Trotz seiner Größe von 2,05 Meter wäre ein Mitspielen im Feld beim Handball undenkbar.

Oftmals ist eine individuelle Sportart für Dyspraxie-Kinder besser zu realisieren als ein Sport, bei dem auf andere Rücksicht genommen werden muss, Handlungsabläufe sich ändern und gute motorische Fähigkeiten vorhanden sein sollten. Zum Beispiel bei Fridolin, der sein Hobby im Bogenschießen gefunden hat.