Dyspraxie-Studie 2017/2018
Dyspraxie-Studie 2017 / 2018 - Hintergründe
Aufgrund des geringen Bekanntheitsgrades in Deutschland und der Ähnlichkeiten im Krankheitsbild wird Dyspraxie oft als ADS bzw. ADHS fehldiagnostiziert. Für eine optimale Behandlung und entsprechende Unterstützung eines Dyspraxie-Betroffenen ist es allerdings sehr wichtig, das Handicap zu erkennen und mit ihm umzugehen zu wissen. Dafür ist eine intensivere Kommunikation der Behinderung von hoher Relevanz.
Aus diesem Anlass haben Anja und Markus Gehlken als selbst mit einem Dyspraxie-Kind betroffene Familie in Zusammenarbeit mit dem Studiengang „Bachelor of Health Communication“ an der Universität Bielefeld die Internet-Plattform „Dyspraxie Online“ initiiert, um über dieses Syndrom zu informieren, es bekannter zu machen und Betroffenen Hilfe anzubieten.
Zusätzlich zu der Online-Plattform wurde Ende 2017 / Anfang 2018 die (unseres Wissens nach) erste deutsche Studie zum Thema Dyspraxie von den Studenten der Universität durchgeführt. Bei dieser Studie war das Ziel, per Online-Fragebögen insgesamt 500 Personen aus 5 verschiedenen Zielgruppen zu befragen. Diese verteilten sich auf folgende Zielgruppen:
- Familien mit betroffenen Kindern
- Ergotherapeuten
- Grundschullehrer
- Kinderärzte
- Logopäden
Insgesamt nahmen 597 Personen an der Studie teil
Ca. 50 % der Teilnehmer stammten aus NS und NRW
Verteilung der Dyspraxie-Formen der Betroffenen
Auszüge der Dyspraxie-Studie
Die vollständigen Ergebnisse ...
... dieser Studie finden sich in unserem Buch Dyspraxie-Kinder.
Wichtig an dieser Stelle: Diese Studie erhebt weder den Anspruch einer vollständigen Abdeckung aller Bereiche der Dyspraxie noch ist sie vergleichbar mit kostenintensiven, professionellen Studien. Unsere Studie gibt aber erste Tendenzen und Informationen zu den Auswirkungen, dem Bekanntheitsgrad und dem Umgang mit der Dyspraxie.