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J bis L

Kinästhetik

Wahrnehmung der eigenen Bewegungen. Störungen fördern Unsicherheit. Übungen fördern Körperbewusstsein.

Kognitive Ansätze (z.B. CO-OP)

CO-OP (Cognitive Orientation to daily Occupational Performance) ist ein Ansatz, bei dem das Kind lernt, selbst Strategien zur Lösung motorischer Probleme zu entwickeln. Es wird angeleitet, nach dem Schema "Ziel - Plan - Tu es - Prüfe" zu handeln.

Kognitive Koordination

Die geistige Organisation von Bewegungen und Handlungsschritten. Bei Dyspraxie sind Defizite in der kognitiven Koordination typisch, was sich auf das Planen und Ausführen komplexer Aktionen auswirkt. Beispielsweise fällt die zeitliche Abfolge von Teilschritten schwer.

Komorbidität

Komorbidität bedeutet, dass eine Person gleichzeitig zwei oder mehr voneinander unabhängige Störungen hat. Bei DCD treten sehr häufig Komorbiditäten wie ADHS, Autismus-Spektrum-Störung oder Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) auf.

Koordinationsstörung

Allgemeiner Begriff für die Beeinträchtigung von Bewegungsabläufen. Dyspraxie fällt unter diese Kategorie, da die motorische Koordination deutlich gestört ist. Die Störung betrifft Planung, Steuerung und Ausführung.

Körperbewusstsein / Körperschema

Das innere Wissen über den eigenen Körper, seine Grenzen und die Position der Körperteile zueinander. Ein schwach ausgeprägtes Körperschema trägt zu ungeschickten und schlecht koordinierten Bewegungen bei.

Lateralisierung

Die Entwicklung der dominanten Körperseite (rechts oder links) bei Kindern. Verzögerte oder unstete Lateralisierung ist häufig bei Dyspraxie beobachtet. Dies kann zu Unsicherheiten in der Motorik führen.

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