Anika Kewitz
Ein paar Informationen über mich
Ich lebe mit meinem Mann und unseren zwei Söhnen in Hamburg-Rahlstedt. Besonders genieße ich die gemeinsame Zeit mit meinen Kindern im Kleingarten und in der Natur. Sportlich bin ich aktiv in einer Ballsportgruppe sowie in einer Line-Dance-Gruppe – gemeinsam mit vielen wunderbaren Frauen über 40.
Beruflich engagiere ich mich mit großer Leidenschaft im Projektmanagement von Offshore-Windprojekten. Gleichzeitig ist mein Alltag stark geprägt durch die Begleitung meines VED-Kindes: Ich unterstütze es bei zahlreichen Therapien, Arztterminen und Reha-Maßnahmen. Als Fußball-Mama verbringe ich zudem viel Zeit am Spielfeldrand. Rückblickend erkenne ich, dass ich selbst vermutlich ebenfalls ein VED-Kind war. Trotz typischer Spätfolgen wie Grammatikschwäche und Formulierungsschwierigkeiten habe ich meinen Weg gefunden und freue mich über neue Kontakte.
Motivation, Ziele und mehr ...
Mein lieber Sohn Jesse (geb. 2020) war ein sogenannter „Late Talker“ und entwickelte sich motorisch langsamer als andere Kinder. Im Alter von vier Jahren wurde bei einer Sprachrehabilitation auf Rügen die Diagnose VED gestellt – zusammen mit weiteren Faktoren, die seine Kommunikationsfähigkeit erschweren. Trotz eines umfangreichen Therapieprogramms bleibt die Verständlichkeit seiner Sprache – insbesondere im Kontakt mit Dritten – eine tägliche Herausforderung. Die Schwankungen in seiner Ausdrucksfähigkeit prägen unseren Alltag deutlich. Jesses große Stärke liegt in seiner ruhigen, empathischen Art und seiner beständigen Motivation, an den verschiedenen Fördermaßnahmen aktiv und mit Freude teilzunehmen. Auch im sportlichen Bereich zeigt er zunehmend Begeisterung und entwickelt sich dort zu einem kleinen Durchstarter.
Nach der VED-Diagnose meines Sohnes habe ich mich aktiv auf die Suche nach Informationsmaterial und Austauschmöglichkeiten mit anderen Eltern gemacht. Besonders wertvoll war für mich die Unterstützung durch das engagierte Team von Dyspraxie-Online. Auch die angebotenen Broschüren helfen mir und Jesses Bezugspersonen dabei, das Thema besser zu verstehen und verständlich zu vermitteln. Ein echtes Highlight waren für mich die Abendvorträge während der Dys-Woche – informativ, inspirierend und stärkend für unseren Weg.
In den vergangenen anderthalb Jahren habe ich viel über Therapiemöglichkeiten und Förderangebote gelernt – von der Beantragung eines Pflege- und Behinderungsgrades bis hin zu Hilfsmitteln und Reha-Maßnahmen. Dieses Wissen möchte ich gerne mit anderen Eltern teilen, die vielleicht noch am Anfang stehen und Orientierung suchen. Gleichzeitig weiß ich, wie wertvoll der Austausch mit anderen Eltern und Betroffenen ist – auch für meinen eigenen Lernprozess. Denn jede Erfahrung erweitert den Blick und hilft, neue Wege zu entdecken. Gemeinsam im Netzwerk möchte ich das Thema Dyspraxie stärker in Institutionen und Einrichtungen tragen und dort für mehr Verständnis und Sensibilität sorgen. Mein Ziel ist es, Wissen zu teilen, Berührungsängste abzubauen und die Bedürfnisse betroffener Kinder und Familien sichtbarer zu machen.
Auch Jesse freut sich über den Kontakt mit anderen Kindern – besonders mit Gleichgesinnten, die ähnliche Herausforderungen und Stärken mitbringen. Der Austausch und das gemeinsame Spielen sind für ihn eine wertvolle Erfahrung, die ihn in seiner Entwicklung stärkt und ihm Freude bereitet.
Kontaktdaten
| PLZ | PLZ 20 bis 22 |
| Eigener Wohnort | 22143 Hamburg |
| E-Mail-Adresse | anika.kewitz(at)dyspraxie-online.de |
| Telefon | Nur persönlich nach E-Mail-Kontakt |
| Region | Metropolregion Hamburg, Süd-Östliches Schleswig-Holstein, Nord-Östliches Niedersachsen bis Lüneburg |
Meine Aktivitäten in der Region
| Angebot / Aktivitäten | Geplant / Nicht geplant |
|---|---|
| Elterntreffen anbieten (alle 1, 2 oder 3 Monate) | Ja, geplant |
| Familien-Aktionen realisieren (z.B. gemeinsame Ausflüge) | Ja, geplant |
| Flyer / Broschüren bei Ärzten und Therapeuten hinterlegen | Ja |
| Sportvereine für Dyspraxie-Kinder sensibilisieren | Ja |
| Dyspraxie Online bei Events vor Ort repräsentieren | Ja |
| Online-Veranstaltungen für eigene Gruppe ermöglichen | Ja |
| Unterstützer für die Dyspraxie Deutschland Stiftung gewinnen | Ja |